Tagestext Samstag, 23. März 2024

Jehova schaut mit wachsamem Auge auf die, die Ehrfurcht vor ihm haben (Ps. 33:18)

In der Nacht vor seinem Tod richtete Jesus eine besondere Bitte an seinen Vater. Er bat ihn, über seine Nachfolger zu wachen (Joh. 17:15, 20). Das hat Jehova schon immer getan. Er hat sich um sein Volk gekümmert und es beschützt. Doch Jesus wusste, dass seine Nachfolger wie nie zuvor den Hass des Teufels zu spüren bekommen würden. Um Satans bösartigen Angriffen standhalten zu können, würden sie Jehovas Hilfe brauchen. Die Welt des Teufels setzt echte Christen heute einem enormen Druck aus. Wir werden mit Schwierigkeiten konfrontiert, die unsere Loyalität gegenüber Jehova auf die Probe stellen und uns entmutigen können. Aber wir brauchen keine Angst zu haben. Jehova wacht über uns. Er sieht, mit welchen Heraus­forderungen wir zu kämpfen haben, und ist immer bereit, uns zur Seite zu stehen. Ja, „Jehova schaut mit wachsamem Auge auf die, die Ehrfurcht vor ihm haben, … um sie … zu retten“ (Ps. 33:18-20). w22.08 8 Abs. 1-2

Das Schlüsselwort hier ist “Ehrfurcht” oder “Furcht”. Jehova wacht über diejenigen, die ihn fürchten. Menschen, die Gott aufrichtig fürchten, haben Angst, Dinge zu tun, die ihm missfallen könnten. Wer keine Furcht hat, hat auch keine moralischen Hemmungen.

Übrigens sollte man auch nicht blind davon ausgehen, dass diejenigen, die sich als gläubige und verständige Sklaven bezeichnen, deshalb automatisch auch Jehova fürchten würden. Würden Männer, die Gott tatsächlich fürchten, einen legalen Krieg gegen die Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch führen können? Würden sie sie als Lügner wegsperren können, während sie den Pädophilen, die sie vergewaltigt haben, die Hand reichen? Wären gottesfürchtige Menschen dann wirklich in der Lage, Eigentum zu konfiszieren, das zu einem früheren Zeitpunkt feierlich Gott geweiht worden war? Wären gottesfürchtige Menschen in der Lage, Kirchenmitglieder zu vertreiben, die ihre eigenen Königreichssäle gebaut und finanziert haben, ohne einen Blick darauf zu werfen, und dann ihren Saal für viel Geld auf dem Immobilienmarkt zu verkaufen? Würden Menschen, die Gott wirklich fürchten, sich mit den globalistischen Intriganten zusammentun, die die Covid-Pandemie ausgeheckt haben, um ihre eigene völkermörderische Agenda voranzutreiben? Würden Menschen, die Jehova fürchten, Geld annehmen, um für einen unwirksamen und lebensbedrohlichen Impfstoff zu werben, und gleichzeitig die ungeheuerliche Behauptung aufstellen, Jehova Gott hätte diese mRNA-Punktionen als göttliche Gabe für sein eigenes Volk vorgesehen, wo doch diese Injektionen in jeder Hinsicht als biologische Waffe eingestuft werden können? Würden Menschen, die Gott fürchten, wissentlich ein Volk in die Irre führen, das sie als Gottes Volk anerkennen, über das ihnen Autorität verliehen wurde, während sie sich selbst als die einzig wahre Quelle der göttlichen Wahrheit darstellen? Die Antworten auf all diese Fragen sollten offensichtlich sein.

Die eigentliche Frage, die wir uns stellen sollten, lautet jedoch: Was wird Gott in dieser beklagenswerten Situation tatsächlich tun? Wird er dem Ganzen endlos seinen Lauf lassen? Wird Jehova anfangen, ein Auge zuzudrücken bei dem, was die meisten Menschen als rein menschliche Unvollkommenheit betrachten? Denken Sie an eine ähnliche Situation, die in den Tagen des Jeremia unter Gottes altem Volk herrschte. Nachdem sie von Gottes Propheten gewarnt worden waren, antworteten die Führer des Volkes: „Sie haben Jehova verleugnet und sagen ständig: ‚Er wird nichts unternehmen. Über uns wird kein Unglück kommen. Weder Schwert noch Hungersnot werden wir sehen.‘ Die Propheten sind voll leerem Gerede und die Worte sind nicht in ihnen. So soll es ihnen ergehen!“ (Jeremia 5:12-13)

Die Zeugen Jehovas sind sich nicht bewusst, dass die oben genannten Worte sehr leicht der Leitenden Körperschaft zugeschrieben werden können. Die Bibelausleger, die sich selbst in die von ihnen so genannte “Prophetenklasse”, nämlich die Leitende Körperschaft, berufen haben, sowie diejenigen, die am Ruder waren, bevor es überhaupt eine Leitende Körperschaft gab, haben alle Zurechtweisungen Gottes aktiv in die ferne Vergangenheit verlegt, oder sie haben diese Dinge ganz und gar bedeutungslos gemacht, wie wir auch in Bezug auf die Prophezeiung Joels sehen können. Sie sind der Meinung, dass Schwert und Hungersnot sie niemals treffen werden, weil sie, wie die Ausleger selbst sagen, die Kriege und die Nahrungsmittelknappheit dauerhaft mit dem Jahr 1914 verbunden haben. Daher werden sich ihrer Meinung nach keine größeren globalen Katastrophen wie ein Dritter Weltkrieg, ein globaler Finanzkollaps oder eine Nahrungsmittelknappheit wiederholen. Sie selbst geben zu, dass sie bereits in einem geistigen Paradies leben, und ihrer Meinung nach wird Gott sein Volk jederzeit beschützen, egal was sie alle tun. Typen wie e-Watchman sind ihrer Meinung nach also nur heiße Luft. Deshalb kann Jehova ihn unmöglich als Wächter eingesetzt haben. Außerdem kann er auch keine Beweise vorlegen, die zeigen, dass er ein Prophet ist. Er ist einfach ein Abtrünniger.

Wegen ihrer Unnachgiebigkeit machte Jehova seine Worte im Mund Jeremias wie Feuer, und das Volk Gottes wurde wie Holz. „Hör nun, du unvernünftiges Volk ohne Verstand: Ihr habt Augen, könnt aber nicht sehen. Ihr habt Ohren, könnt aber nicht hören. ‚Fürchtet ihr mich nicht?‘, erklärt Jehova. ‚Solltet ihr nich/ vor mir zittern? Ich bin es, der dem Meer den Sand als Grenze gesetzt hat, eine dauerhafte Schranke, die es nicht überschreiten kann. Obwohl seine Wellen toben, kommen sie nicht dagegen an. Auch wenn sie noch so sehr tosen, kommen sie nicht darüber hinaus.  (Jeremia 5:21-22)

Trifft das nicht genau auf Jehovas Zeuge von heute zu?

Hört, ihr Tauben. Schaut und seht, ihr Blinden. Wer ist blind außer meinem Diener, so taub wie der Bote, den ich schicke? Wer ist so blind wie der Belohnte, so blind wie der Diener Jehovas? Ihr seht vieles, seid aber nicht aufmerksam. Ihr öffnet die Ohren, hört aber nicht zu. Weil ihm seine Gerechtigkeit so wichtig ist, hat Jehova voller Freude das Gesetz groß und herrlich gemacht. Doch es ist ein ausgeplündertes und ausgeraubtes Volk. Sie sind alle in Löchern gefangen und in Gefängnissen verborgen. Sie sind ausgeplündert worden und niemand rettet sie, sie sind ausgeraubt worden und niemand sagt: „Bring sie zurück!“ (Jesaja 42:18-20)

Jehova hat die Quelle des Bösen ausfindig gemacht, denn er kann alles sehen. Er sieht sogar, was im Herzen ist. Sie sind böse Menschen, die sich in ihrem Innern versteckt haben, und sie fürchten Gott überhaupt nicht:

„Und sie sagen sich nicht: „Lasst uns nun unseren Gott Jehova fürchten, den, der zur richtigen Zeit Regen gibt, den Herbstregen und den Frühlingsregen, den, der die festgesetzten Erntewochen für uns sichert.“ Wegen eurer eigenen Vergehen ist das alles ausgeblieben. Eure eigenen Sünden haben euch das Gute vorenthalten. Denn unter meinem Volk gibt es schlechte Menschen. Sie halten ständig Ausschau wie sich duckende Vogelfänger. Sie stellen eine tödliche Falle. Sie fangen Menschen. Wie ein Käfig voller Vögel, so sind ihre Häuser voller Betrug. Darum sind sie mächtig und reich geworden. Sie sind fett und ihre Haut ist glatt. Sie quellen über vor Bösem. Den Rechtsfall der Vaterlosen führen sie nicht, sodass sie erfolgreich wären, und den Armen verwehren sie das Recht.‘“ „Sollte ich sie dafür nicht zur Rechenschaft ziehen?“, erklärt Jehova. „Sollte ich mich an so einem Volk nicht rächen?  Etwas Entsetzliches und Schreckliches ist im Land geschehen: Die Propheten prophezeien Lügen, und die Priester nutzen ihre Autorität, um andere zu beherrschen. Und mein eigenes Volk liebt es so. Doch was werdet ihr tun, wenn das Ende kommt?“ (Jeremia 5:24-31)

Es ist eine ziemlich ernüchternde Frage: “Aber was werdet ihr tun, wenn das Ende kommt?” Um das klarzustellen: Gott bezieht sich hier nicht auf das Ende der Welt, das, was Jehovas Zeugen Harmagedon nennen. Das “Ende” kam für die Juden, als der chaldäische Moloch Nebukadnezar aus dem Norden hereinstürmte und Jerusalem völlig zerstörte, die Stadt, in der damals der Name Jehovas wohnte, das “Zentrum der reinen Anbetung”, wie Jehovas Zeugen es vielleicht nennen. Babylon brachte dann die drei Gerichte Jehovas, nämlich Schwert, Hungersnot und Pestilenz. Mit anderen Worten: Gott ließ dann einen Vorgeschmack auf die Reiter der Apokalypse auf das damalige Zentrum der wahren Anbetung los.

Um die Frage also neu zu formulieren, damit die Tauben und Blinden sie besser verstehen können: Was werdet ihr aber tun, wenn die Zeit des Endes beginnt, wenn all die Dinge, von denen die lügnerischen Propheten sagten, sie würden sich 1914 längst ereignet haben, und von denen sie sagten, dass all diese Dinge in der Zukunft unmöglich übertroffen werden könnten, sich trotzdem bald auf einmal zu offenbaren beginnen? Halten Sie also im Angesicht der Realität immer noch stur an Ihren bisherigen Ansichten fest, obwohl Sie sehen, dass jeder Tag uns dem globalen Krieg und dem gesellschaftlichen Zusammenbruch näherbringt?

Deshalb sagt Jehova, der Gott der Heere:

„Weil diese Männer so reden, mache ich meine Worte in deinem Mund zu Feuer. Dieses Volk ist das Holz, es wird davon verzehrt.“ (Jeremia 5:14)